40-jährige Dienstjubiläen sind in der heutigen Zeit etwas ganz Besonderes. Sieben Rotkreuz-Schwestern können auf diese beeindruckende Zahl blicken, in der sie mittlerweile für erkrankte bzw. pflegebedürftige Menschen aktiv im Einsatz sind – sei es im Rotes Kreuz Krankenhaus, im Ambulanten Pflegedienst im stationären Hospiz oder im Impfteam. Martina Bülter, Annelie Delhoum, Petra Klischies-Jentsch, Petra Lange, Barbara Lid, Sabine Puchler und Birgit Thaens haben in ihren Einsatzgebieten viel erlebt. Die Veränderungen der letzten Jahre sind allerdings eine beispiellose Herausforderung. Der eklatante Personalmangel, die unbeschreibliche Belastung durch COVID und die Integration von internationalen Pflegekräften verlangen täglich ein Arbeiten am – oft sogar über dem – Limit. „Aber der Beruf ist nach wie vor unser Traumberuf“, so die einhellige Meinung der Jubilarinnen.
Nicht weniger bemerkenswert ist der Einsatz von vier Mitgliedern, die bereits 50 Jahre zur Bremischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz gehören. Monika Grauenhorst, Gunda Herzog, Marlies Olesch und Karin Wehrenberg sind zwar offiziell aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden. Sie sind aber seit Beginn der Kampagne „Bremen gegen Corona“ unermüdlich und hochmotiviert als Impfhelferinnen auf den Trucks, in den Impf-Zentren und mit mobilen Impfteams für die Bevölkerung unterwegs.
Friederike Juchter, Vorsitzende der Bremischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V., hat alle Jubilarinnen geehrt und ihnen für ihren außerordentlichen Einsatz gedankt. „Diese Frauen, die schon so lange so überzeugt in der Pflege tätig sind, sind ein Beweis dafür, wie viel Spaß Teamarbeit und die menschliche und humanitäre Aufgabe mit sich bringen“, so Frau Juchter. Die Basis dafür ist die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann. Interessierte können sich jederzeit bewerben unter www.1000geschwister.de